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Gemeinschaftsschule Jettingen

Betriebsbesichtigung Cajon AG

Autor: Hirsch & Wölfl GmbH
Artikel vom 02.07.2018

Die Cajon AG macht sich auf zur Betriebsbesichtigung EWE

Am Freitag den 29. Juni 2018 sind wir, die Cajon-AG, zur Schreinerei EWE in Unterjettingen gegangen. Als wir dort ankamen hat uns Herr Niethammer empfangen. Zu Beginn hat er uns über den Beruf Schreiner und aus dem Arbeitsbereich des Schreiners berichtet. Im Anschluss hat Herr Niethammer noch erklärt wie ein Möbelstück erstellt wird:

1. am Anfang wird eine Zeichnung am Computer erstellt (CAD) und in der Produktion mit computergesteuerten Maschinen (CNC) gefertigt.

2. Wenn das Holz kommt muss es ja in die richtige Größe gesägt werden, dies wird computergesteuert gemacht. An einem PC gibt man die Größe für das Holzstück ein, dann wird das Holz mit einem Saugknopf auf die Maschine gelegt und gesägt. Herr Niethammer zeigte uns, wo sich die Säge befindet und wie diese gewechselt werden kann.

3. Wenn das Holz gesägt ist, bekommt es Umrandungen, damit es nicht mehr so rau ist und man sich nicht wehtun kann. Dazu gibt es auch eine Maschine. Dort wird das Holz mit der Seite reingelegt, an der Umrandet werden soll und dann läuft es da durch. Wir haben erklärt bekommen, dass dort Kleber draufgemacht wird, der zuvor erhitzt wurde und dann die Umrandung sozusagen draufgeklebt wird. Das geht solange bis alle Seiten Umrandet sind.

4.  Am Ende kommen noch Löcher dazu, wo man Dübel rein machen oder Schrauben/Nägel rein schrauben kann Dazu gibt es eine Fräsmaschine. Das Holzstück spannt man in die Maschine ein, sodass es nicht verwackeln kann, dann werden automatisch die Löcher eingebohrt. (Bei allen Punkten muss es vorher in ein CnC Programm auf dem PC eingegeben werden)

Im nächsten Schritt der Besichtigung zeigte uns Herr Niethammer, wo fast alle Holzteile lackiert werden. Ein scharfer Geruch stieg uns in die Nase. Wenn man etwas lackiert zieht man wegen den Stoffen eine Maske an.

Zu guter Letzt sind wir in den Keller gegangen, dort lagen dünne Holzfurniere, zum Herstellen von Türen und anderen Dingen. Wir duften dann versuchen die dünnen Holzfurniere zusammen zu kleben. Dies funktioniert wie bei einer Nähmaschine. Die dünnen Furniere werden unten im Keller gelagert bzw. dort wo es kühl ist, damit diese sich nicht verziehen oder verbiegen.

Von Sonja Reufer

http://www.gms-jettingen.de/index.php?id=108&L=0